PremiumEine neue Bundesakademie soll den Behörden digitalen Gründergeist einhauchen. Doch woran liegt es wirklich, dass die Digitalisierung beim Staat kaum vorankommt?
Berlin Der Ort, an dem Deutschlands Verwaltung in die Moderne überführt werden soll, liegt nur wenige Gehminuten vom Kottbusser Tor entfernt, einer jener Ecken Berlins, für die der Begriff „sozialer Brennpunkt“ erfunden wurde. Wer den „Kotti“ mit seinen Kleindealern und Betonfassaden hinter sich lässt und ein paar Straßen weiter zur neuen Digitalakademie des Bundes läuft, wird dort von Sebastian Gradinger empfangen.
Der 46-Jährige leitet die neue Behörde, die eigentlich gar nicht so recht eine Behörde sein will. Gradinger trägt zum weißen Hemd eine legere Jeans und scheint somit selbst den Balanceakt zu verkörpern, den er mit seiner neuen Digitalakademie des Bundes meistern will: traditionelle Verwaltungsstrukturen mit den modernen Möglichkeiten der Internetzeitalters zu verbinden.
Gradingers Digitalakademie soll die Beschäftigten der Bundesverwaltung fortbilden, ihnen nicht nur digitale Arbeitsabläufe, sondern auch moderne Führungskultur vermitteln. Insgesamt zählen zu Gradingers potenziellen Kunden rund 500.000 Bundesbeschäftigte.
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