Premium42 Millionen von fünf Milliarden Euro ausgezahlt – das Zuschussprogramm für die Industrie ist zu langsam, kritisiert die Wirtschaft. Und hat angeblich schon zu Insolvenzen geführt.
Robert Habeck
Die Ressourcen für das staatliche Zuschussprogramm, das sein Bundeswirtschaftsministerium verantwortet, werden erheblich aufgestockt.
Bild: Imago Images
Berlin, Düsseldorf Gut 42 Millionen Euro innerhalb eines halben Jahres ausgezahlt – aus einem Topf von satten fünf Milliarden: Das ist die bisherige Bilanz des Energiekostendämpfungsprogramms (EKDP) des Bundes. Im April hatten Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) das Zuschussprogramm für die Industrie angekündigt.
Seit Juli können Unternehmen Anträge einreichen. 1247 haben das inzwischen getan, 269 von ihnen daraufhin aber erst einen Bescheid erhalten. Und davon wiederum hat ein nur Bruchteil die Hilfe ausgezahlt bekommen.
Wirtschaftsvertreter, darunter die Branchenverbände aus den Bereichen Chemie, Metall und Kunststoff, machen für die magere Bilanz die Bundesregierung und das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) verantwortlich. Lange Wartezeiten hätten sogar bei einigen Unternehmen zu Insolvenzen geführt, die bei einer schnelleren Auszahlung der EKDP-Hilfen angeblich hätten verhindert werden können.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×