PremiumKein afrikanischer Staat hat mehr Energiereserven als Nigeria. Bald könnte eine neue Pipeline große Mengen davon nach Europa transportieren. Doch es gibt ein Risiko.
Arbeiter auf einer Offshore-Plattform von Shell
Nigeria könnte seinen Export von Gas nach Europa massiv steigern. Doch die Voraussetzungen dafür müssen noch geschaffen werden.
Bild: AP
Lagos Die diplomatischen Bemühungen wachsen proportional zur Angst vor dem Energienotstand: Die EU will ihr Engagement im ölreichen Nigeria verstärken, um unabhängig von Russland zu werden.
Erst kürzlich statteten die Botschafter Italiens, Portugals, Spaniens, Frankreichs und der EU dem staatlichen nigerianischen Öl- und Gasunternehmen NNPC einen Besuch ab, im Mittelpunkt stand die Frage: Wie lässt sich künftig mehr Erdgas aus Nigeria für Europa mobilisieren?
Tatsächlich sitzt das Land auf den größten Ölreserven des Kontinents, schon jetzt ist es nach Algerien der zweitgrößte Gasexporteur Afrikas. Und das Potenzial ist noch weit größer. Was die Begehrlichkeiten Europas weiter wachsen lässt: In Nigeria gibt es im Gegensatz zu anderen rohstoffreichen Ländern des Kontinents konkrete Pläne, um mehr Energie in Richtung Norden zu pumpen.
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