PremiumIm Eiltempo werden in Deutschland schwimmende LNG-Terminals an das Gasnetz angeschlossen. Fachleute sprechen von „beispielloser Geschwindigkeit“. Ein Überblick.
Schwimmendes LNG-Terminal in Helsinki
Noch in diesem Jahr könnten in Deutschland vergleichbare Anlagen in Betrieb gehen.
Bild: IMAGO/ZUMA Wire
Berlin Der 15. November war ein besonderer Tag für Wilhelmshaven, für Niedersachsen und auch für ganz Deutschland: 194 Tage nach Baubeginn wurde an diesem Tag die Infrastruktur für ein schwimmendes LNG-Terminal fertiggestellt und von Vertretern der niedersächsischen Landesregierung, der Stadt und des Hafenbetreibers eingeweiht.
Wilhelmshaven gehört damit zu den Terminals, die noch in diesem Jahr in Betrieb gehen könnten. Auch das Vorhaben in Lubmin gehört zu den schnellen Projekten: Man werde „alle Voraussetzungen erfüllen, damit das Terminal noch in 2022 in Betrieb gehen kann“, heißt es bei der Deutschen Regas, Betreiberin des Projektes in Lubmin.
Auch andernorts laufen die Arbeiten auf Hochtouren. Wenn alles nach Plan läuft, sind Ende 2023 sieben schwimmende LNG-Terminals, im Fachjargon Floating Storage and Regasification Units (FSRU) genannt, ans Gasnetz angeschlossen. Noch stehen nicht bei allen Anlagen die Kapazitäten fest, zusammen dürften sie aber nach Branchenangaben eine Jahreskapazität von deutlich über 30 Milliarden Kubikmeter Erdgas erreichen.
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