PremiumWasserstoff ist der große Hoffnungsträger für die Dekarbonisierung der Industrie. Doch er kann klimaschädliche Wirkung entfalten. Fachleute arbeiten an Lösungen.
Wasserstoff-Auto
Wenn Wasserstoff in die Atmosphäre entweicht, schadet er dem Klima deutlich stärker als Kohlendioxid.
Bild: imago (2)
Berlin, Paris Wo grüner Strom nicht direkt hilft, muss Wasserstoff her. So schnell wie möglich soll grüner Wasserstoff die Dekarbonisierung der Industrie und des Schiffs- und Flugverkehrs ermöglichen – und so für einen entscheidenden Fortschritt im Kampf gegen die Erderwärmung sorgen.
Rund um den Globus wird unter Hochdruck und mit Milliardeneinsatz daran gearbeitet, die Wasserstoffproduktion hochzufahren und die technischen Voraussetzungen für den Einsatz zu schaffen. Auf dem Weg in die Wasserstoffwirtschaft sind Rückschläge nicht vorgesehen.
Doch es tut sich ein Problem auf: Wenn Wasserstoff in die Atmosphäre entweicht, schadet er dem Klima deutlich stärker als Kohlendioxid. Das erklärt etwa Andrea Lübcke von der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech): „Wasserstoff hat zwar keine direkte Klimawirkung. Weil Wasserstoff aber die Zusammensetzung der Atmosphäre verändert, hat er eine indirekte Klimawirkung.“
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