PremiumDer Wirtschaftsminister will Industriefirmen mit einem subventionierten Strompreis helfen. Die Kosten bis 2030 beziffert Habeck auf 25 bis 30 Milliarden Euro. SPD und FDP äußern sich kritisch.
Robert Habeck (Grüne)
Erste Reaktionen der betroffenen Branchen auf den Vorschlag des Ministeriums für einen Brückenstrompreis fielen positiv aus.
Bild: IMAGO/photothek
Berlin Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will Industriebranchen wie Chemie, Stahl, Metall, Glas oder Batterie mit einem „Brückenstrompreis“ helfen. Das Wirtschaftsministerium legte am Freitag ein entsprechendes Konzept vor.
Konkret plant Habeck, energieintensiven Branchen die Transformation zu erleichtern. Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien dürften die Preise für grünen Strom in den nächsten Jahren zunehmend sinken.
Doch erst einmal muss die deutsche Wirtschaft mit im internationalen Vergleich hohen Strompreisen umgehen. Um den betroffenen Unternehmen die Transformation zu ermöglichen, schlägt Habeck nun vor, einen Industriestrompreis von sechs Cent je Kilowattstunde einzuführen. Der subventionierte Strompreis soll bis 2030 gelten.
„Unser Vorschlag ist die Antwort auf einen deutlichen Wunsch aus der Breite der Gesellschaft – überparteilich, aus Bund und Ländern, von Verbänden und Gewerkschaften“, sagte Habeck am Freitag.
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