Die Gasbranche stellt Industriekunden auf Lieferunterbrechungen ein. Und auch Privatkunden können die Folgen der leeren Speicher zu spüren bekommen.
Aluminiumgewinnung in Produktionshalle der Trimet Aluminium SE
Besonders stark betroffen von der Gaspreiskrise sind Aluminiumhütten, die extrem viel Strom einsetzen.
Bild: dpa Picture-Alliance / Guido Kirchner
Berlin Die angespannte Lage auf dem Gasmarkt wird für große Verbraucher aus der Industrie immer bedrohlicher. „Es ist nicht ausgeschlossen, dass in diesem Winter Verträge mit unterbrechbaren Lieferungen gezogen werden“, sagt Timm Kehler, Chef des Branchenverbands „Zukunft Gas“, dem Handelsblatt.
Das bedeutet: Unternehmenskunden, die mit ihren Gaslieferanten eine Unterbrechung der Versorgung unter bestimmten Bedingungen vereinbart haben, könnte in den kommenden Wochen das Gas abgestellt werden.
Solche Klauseln über Lieferunterbrechungen gibt es seit Jahren. Sie können sich für den Gaskunden beispielsweise dann lohnen, wenn er im Fall eines Lieferstopps Zugriff auf Alternativen wie Öl oder Kohle hat oder die Produktion drosseln kann. Im Gegenzug gewährt der Gaslieferant einen Preisnachlass.
Die Gefahr, dass durch eventuelle Lieferstopps Wohnungen kalt bleiben, sieht die Branche hingegen nicht. Heizungskunden sind besonders vor solchen Unterbrechungen der Gasversorgung geschützt.
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