26.05.2017
06:24
Vom Fachanwalt bis zum Friseur: Wer etwas kann, hatte noch nie so gute Chancen am Arbeitsmarkt. Firmen suchen verzweifelt Personal. Doch gleichzeitig gibt es fast eine Million Langzeitarbeitslose. Wie passt das zusammen?
Bild: Derek Bacon/Getty images
Düsseldorf, Berlin Dieter Mießen klingt fast verzweifelt: „Bringen Sie mir zehn Rohrleitungs- und Kanalbauer, und wir können morgen die Arbeitsverträge unterschreiben.“ Der kaufmännische Leiter des mittelständischen Tiefbauunternehmens Frisch & Faust mit 140 Beschäftigten sucht Fachkräfte. Aber findet keine. Die Stelle für einen Projektleiter ist seit Anfang des Jahres ausgeschrieben. Über die Arbeitsagentur, Tageszeitungen und Onlinebörsen wie Stepstone sucht Mießen einen studierten Bauingenieur. Doch: „Was die Projektleiterebene angeht, ist der Markt leer gefegt.“ Kürzlich stellte sich ein Bewerber vor, der gebürtig aus Guatemala stammt. Aber ganz ohne Deutschkenntnisse geht es halt doch nicht.
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