PremiumDer Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung warnt vor einem Milliardenloch im kommenden Jahr – und fordert die Ampel auf, Vorsorge zu treffen.
Behandlung eines Covid-Patienten auf einer Intensivstation
Angesichts der Mehrausgaben durch die Pandemie hat der Bund seine Zuweisungen an die Kassen erhöht.
Bild: dpa
Berlin Als Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach am Freitag die Hauptstadtjournalisten über die aktuelle Coronalage informierte, äußerte sich der SPD-Politiker auch zum Ukrainekrieg: „Die Welt hat Besseres zu tun, als sich mit den Großmachtfantasien von Putin zu beschäftigen.“ Lauterbach dachte dabei an globale Baustellen wie den Klimawandel oder die Pandemie.
Doch eine nationale Baustelle liegt direkt vor seiner Haustür – nämlich die absehbaren Finanzprobleme bei der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Deren Spitzenverband geht in einer Übersicht, die dem Handelsblatt vorliegt, für das kommende Jahr von einer Finanzierungslücke in Höhe von 17 Milliarden Euro aus.
Um diese zu schließen, müsste der Zusatzbeitrag, den sich seit 2019 wieder Versicherter und Arbeitgeber teilen, um 1,0 bis 1,1 Prozentpunkte steigen – wenn der Gesetzgeber nicht gegensteuert.
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