Mitarbeiter des E-Auto-Pioniers schwärmen von der neuen Fabrik in Grünheide. Doch es gibt Hunderte Einwände gegen das Projekt. Und es zeichnet sich Ärger mit der IG Metall ab.
Baustelle der Gigafactory
Bisher baut Tesla über vorläufige Befugnisse für einzelne Bauabschnitte.
Bild: Marc-Steffen Unger für Handelsblatt
Berlin Als Tesla-Chef Elon Musk kürzlich zum ersten Mal die Baustelle seiner geplanten Elektroautofabrik in Grünheide bei Berlin besuchte, war er begeistert über den Baufortschritt. „Deutschland rocks!“, rief er den Zaungästen auf dem Gelände entgegen. Dabei war noch im Februar, als die ersten Bäume für den Fabrikneubau gefällt wurden, alles andere als klar, dass alles so schnell gehen würde.
Damals gelang es Umweltschützern, die Rodungsarbeiten kurzzeitig juristisch zu stoppen, bis die Einwände letztlich höchstrichterlich abgewiesen wurden. Die Vorbehalte gegen das Projekt sind seitdem nicht weniger geworden.
Wo es zunächst vor allem um gefällte Bäume und bedrohte Eidechsenarten ging, tritt nun ein anderes Problem hinzu: Gewerkschafter und Sozialpolitiker treibt die Sorge um, dass Tesla sich um Tarifbindung und Mitbestimmung drücken könnte. Schon ist die Rede davon, dass man mit Tesla kein „zweites Amazon“ groß machen wolle.
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