PremiumDie Abgabe der Grundsteuererklärung läuft schleppend. Viele Steuerzahler, die schon eine Erklärung abgebeben haben, erlebten derweil einen Schock.
Wohnhäuser in Köln
Der Wert der Grundsteuer soll neu ermittelt werden. Dafür müssen Immobilienbesitzer eine Reihe von Daten einreichen.
Bild: imago images/Jürgen Schwarz
Berlin Gut einen Monat vor Fristende hat noch immer ein Großteil der Hauseigentümer in Deutschland keine Grundsteuererklärung eingereicht. Bis zum 22. Dezember betrug die Quote der eingegangenen Erklärungen bundesweit 46,2 Prozent, teilte das Bundesfinanzministerium dem Handelsblatt auf Anfrage mit.
Rund 41,5 Prozent der bisher eingereichten Steuererklärungen wurden elektronisch über das Steuerportal Elster übermittelt, 4,7 Prozent aller Erklärungen gingen auf einem Papiervordruck ein.
Wegen der schleppenden Abgabe haben die Finanzminister aus den Bundesländern die Abgabefrist für die Grundsteuererklärung bereits um drei Monate verlängert. Statt bis zum 31. Oktober 2022 haben Steuerzahler nun bis zum 31. Januar 2023 Zeit, ihre Erklärung abzugeben.
„Um den vom Verfassungsgericht vorgegebenen Zeitplan zu halten, müssen die noch ausstehenden Grundsteuererklärungen so bald wie möglich kommen“, sagte der Chef der Steuergewerkschaft, Florian Köbler, dem Handelsblatt.
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