PremiumEnde Januar läuft die Frist für die Grundsteuererklärung ab. Trotzdem sind erst 57 Prozent bei den Finanzämtern eingegangen. In den Behörden denkt man längst an die Zeit nach Fristende.
Grundsteuerreform
Das Fristende für die Abgabe der Grundsteuererklärung rückt näher – und noch immer haben viele Eigentümer ihre Erklärung noch nicht abgegeben.
Bild: dpa
Berlin Weniger als zwei Wochen vor Fristende haben noch immer viele Immobilienbesitzer in Deutschland keine Grundsteuererklärung eingereicht. Bis einschließlich 17. Januar betrug die Quote der eingegangenen Erklärungen bundesweit 57,4 Prozent, teilte des Bundesfinanzministerium dem Handelsblatt auf Anfrage mit.
Rund 49,8 Prozent der bisher eingereichten Steuererklärungen wurden demnach elektronisch über das Steuerportal Elster übermittelt. Zudem sind rund 7,6 Prozent der insgesamt erwarteten Feststellungserklärungen auf einem Papiervordruck eingegangen.
Damit fehlen kurz vor Fristende noch immer Millionen Steuererklärungen. Durch die im Jahr 2019 beschlossene Grundsteuerreform greifen ab 2025 neue Methoden für die Berechnung der Grundsteuer, fast 36 Millionen Grundstücke und Immobilien müssen neu bewertet werden.
Wegen des schleppenden Rücklaufs haben die Finanzminister aus den Bundesländern die Abgabefrist für die Grundsteuererklärung bereits um drei Monate verlängert. Statt bis zum 31. Oktober 2022 haben Steuerzahler nun bis zum 31. Januar 2023 Zeit, ihre Erklärung zu übermitteln.
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