PremiumBerlin und Brüssel wollen die europäischen Halbleiterunternehmen mit einem neuen Förderprogramm unterstützen. Denn die Abhängigkeit von den USA und Asien wächst.
Mikroelektronik im Reinraum von Infineon
Europas Chipindustrie ist längst nicht stark genug, um ausländische Lieferanten zu ersetzen.
Bild: obs
Berlin, Brüssel, München, Peking Berlin und Brüssel wollen die europäische Chipindustrie mit einem neuen Förderprogramm unterstützen. Denn die Abhängigkeit von den USA und Asien wächst.
Der jüngste Milliardendeal in der europäischen Halbleiter-Industrie nährt die Angst vor einem Ausverkauf: Der Münchener Chipzulieferer Siltronic steht vor der Übernahme durch den taiwanesischen Rivalen Global Wafers. Die Meldung folgt auf den Kauf des britischen Chipdesigners Arm durch den US-Konzern Nvidia.
In Berlin, Paris und Brüssel wächst die Sorge, dass Europa in der strategisch wichtigen Branche weiter technologische Schlüsselkompetenzen verliert. Schon heute sind die Abhängigkeiten der heimischen Industrie von Lieferanten aus den USA und Asien so groß, dass sich die Bundesregierung auch um ihre eigene Handlungsspielräume sorgt. „Die Souveränitätsverluste nehmen wir sehr ernst“, sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) dem Handelsblatt.
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