Schulen geraten zunehmend unter Druck: Sie sollen nicht schließen, zugleich steigen die Infektionszahlen. Hilft ein früherer Ferienbeginn? Es gibt Bedenken – auch von Juristen.
Berlin Noch vor Kurzem galt für die Schulen: Anders als in früheren Coronawellen sollen sie nicht wieder geschlossen werden, während Erwachsene noch Konzerte besuchen oder in Restaurants gehen. Mit den steigenden Infektionszahlen bröckelt dieses Versprechen.
So hat Brandenburgs Kultusministerin Britta Ernst (SPD), die derzeit der Kultusministerkonferenz vorsitzt, wegen der Pandemie in ihrem Bundesland bereits den Beginn der Weihnachtsferien um vier Tage vorgezogen. Den gleichen Weg geht Sachsen-Anhalt.
Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zeigt sich nun offen für längere Ferien. Und Sachsens Kultusministerium teilt mit, man plane zwar derzeit kein Vorziehen der Weihnachtsferien, schließe es aber auch nicht aus.
„Die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr zeigen jedoch, dass die Wirkung derartiger Maßnahmen begrenzt ist, der Ärger in der Elternschaft wegen fehlender Betreuung der Kinder hingegen groß“, hieß es im Ministerium in Dresden.
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