PremiumFür viele Deutsche ist das Einfamilienhaus mit Garten immer noch der große Traum. Doch der ist gefährdet: wegen hoher Kosten und Einschränkungen bei der Ausweisung von Bauland.
Einfamilienhaus
Die Debatte wird in Deutschland hochemotional geführt.
Bild: E+/Getty Images
Berlin Als bekannt wird, dass die Stadt Münster aus Klimaschutzgründen den Neubau von Einfamilienhäusern einschränken will, bricht beim Kurznachrichtendienst Twitter ein Sturm der Entrüstung los. „Das Bauen wird in Deutschland seit Jahren systematisch verteuert, was für viele faktisch wie ein Verbot von Einfamilienhäusern wirkt“, schreibt ein Nutzer.
Ein anderer kommentiert: „Städte, die das machen, werden sich umgucken! Wenn ich neu bauen will, kann ich mich auch geografisch neu orientieren und ins Umland ausweichen. Damit ist dann mindestens die Grundsteuer flöten.“
Doch es gibt ebenso nachdenkliche Worte: „Auch die Ressource Boden ist endlich“, schreibt eine Nutzerin. „Bauen ohne Begrenzung ist Umweltzerstörung. Den Schaden trägt die Allgemeinheit.“ Ein anderer meint, Einfamilienhäuser seien aus ökologischer Sicht tatsächlich Unsinn: „Zersiedelung, Versiegelung, Steingärten.“
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