PremiumDie hohe Inflation trifft Mieter mit Indexmietverträgen besonders hart. Mehrere Bundesländer sehen dringenden Regulierungsbedarf. Doch die FDP stellt sich quer.
Wohnhäuser in Hamburg
Laut einer Analyse von sechs der größten Mietervereine ist 2022 der Neuabschluss von Indexmietverträgen 2022 exponentiell angestiegen.
Bild: dpa
Berlin Angesichts einer immer größeren Zahl von neuen Mietverträgen, die an die Inflation gekoppelt sind, fordern mehrere von SPD und Grünen mitregierte Bundesländer ein Eingreifen des Bundes. Gerade wegen der insgesamt steigenden Preise zum Beispiel bei Lebensmitteln und Energie, die die Mieterinnen und Mieter ohnehin schon seit Monaten belasten, sei er dafür, „den Anstieg der Indexmieten durch eine einheitliche gesetzliche Regelung auf Bundesebene zu regulieren“, sagte der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) dem Handelsblatt.
Der Minister zeigte sich offen für einen Vorstoß aus Hamburg. Der rot-grüne Senat der Hansestadt schlägt vor, dass Indexmieten auch bei einer stärkeren Verteuerung der Lebenshaltungskosten nur noch um maximal 3,5 Prozent pro Jahr angehoben werden können.
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