Seit rund zwei Monaten ist die Rahmede-Brücke im Sauerland gesperrt, lokale Unternehmen leiden. Verkehrsminister Wissing will das Problem schnellstmöglich lösen.
Marode Talbrücke Rahmede
Durch die Sperrung der Brücke ist eine wichtige Verkehrsoute unterbrochen.
Bild: dpa
Berlin/Lüdenscheid Die marode Autobahnbrücke Rahmede bei Lüdenscheid auf der wichtigen Nord-Süd-Achse A45 soll in diesem Jahr „so schnell wie möglich“ gesprengt werden. Das kündigte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) am Donnerstag an. Er werde alles dafür tun, dass der Neubau der Talbrücke „maximal beschleunigt“ erfolge, könne dafür aber kein konkretes Zeitziel nennen.
Es sei ihm ein „Herzensanliegen“, dass es bei dem wichtigen Infrastrukturprojekt „so schnell wie menschenmöglich“ zugehe. Wissing sagte den betroffenen Anwohnern, Unternehmen, Wirtschafts- und Umweltverbänden zu, dass ihre Belange berücksichtigt würden.
Erstmals bei einem solchen Großvorhaben wird dem Minister zufolge ein Bürgerbeauftragter eingesetzt, der Teil des Steuerungsteams sei, die Sicht der betroffenen Region einbringen und für eine reibungslose Kommunikation unter den verschiedenen Ebenen sorgen soll. Die Aufgabe übernimmt Lüdenscheids Bürgermeister Sebastian Wagemeyer (SPD).
Seit dem 2. Dezember ist die Brücke im Sauerland voll gesperrt und damit zugleich eine zentrale Verkehrsroute von Dortmund nach Hessen und nach Bayern unterbrochen.
Anwohner vor allem in Lüdenscheid sowie Unternehmen in der bundesweit bedeutenden Wirtschaftsregion Südwestfalen sind stark getroffen. Der Bund hatte bereits früh angekündigt, bei dem Großprojekt an der Sauerlandlinie Tempo zu machen.
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