PremiumDer Gewerkschafter Ulrich Silberbach verteidigt im Interview die zweistellige Forderung für den öffentlichen Dienst – und erklärt sie auch mit der Einführung des Bürgergelds.
Beamtenbund-Chef Ulrich Silberbach
Der Gewerkschafter verteidigt die vergleichsweise hohe Forderung, mit der er in die Tarifverhandlungen geht.
Bild: dpa
Berlin Herr Silberbach, Sie fordern für die Beschäftigten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Geld. Rechnet man den Mindestbetrag von 500 Euro ein, sind es im Mittel 15 Prozent. Sind Sie von allen guten Geistern verlassen?
Die Lebenshaltungskosten haben sich dramatisch erhöht und der größte Teil der Beschäftigten arbeitet im unteren und mittleren Dienst. Da wird nicht wie bei Staatssekretären bezahlt. Eine Steilvorlage für unsere Forderung war aber auch, dass mit dem neuen Bürgergeld die Regelsätze in der Grundsicherung um elf Prozent steigen sollen. Damit wir uns nicht falsch verstehen, die Erhöhung ist gerechtfertigt, aber eben auch für unsere Leute.
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