PremiumChinas Botschafter in Berlin Wu Ken hält die geplante Chinastrategie der Bundesregierung für „von Ideologie geleitet“. Auch die Corona-Testpflicht für Einreisende sieht er kritisch.
Wu Ken
Chinas Botschafter in Berlin übt scharfe Kritik an der geplanten deutschen China-Strategie.
Bild: VR China
Berlin Wu Ken, Chinas Botschafter in Berlin, reagiert im Gespräch mit dem Handelsblatt empört auf die Pläne Deutschlands, seine Chinapolitik neu auszurichten. „Das Papier erweckt den Eindruck, dass es vor allem von Ideologie geleitet wird. Dies riecht für mich verdächtig nach einer Mentalität des Kalten Krieges“, sagte der Botschafter im Interview mit dem Handelsblatt über den Entwurf für eine neue Chinastrategie der Bundesregierung. Nach seiner Ansicht gehe es nicht um die gemeinsamen Interessen von Deutschland und China.
Die Bundesregierung will ressortübergreifend die Beziehungen zu Peking neu ausrichten. Laut dem bisher bekannt gewordenen Entwurf unter Federführung von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) wird für eine härtere Gangart gegenüber China und für mehr wirtschaftliche Unabhängigkeit von dem Land plädiert.
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