PremiumSeit 50 Jahren sitzt der CDU-Politiker im Bundestag. Nie empfand er die Weltlage als so bedrohlich wie heute. Auch zur Bilanz von Merkel hat Schäuble eine Meinung.
Wolfgang Schäuble
Der CDU-Politiker ist seit einem halben Jahrhundert Bundestagsmitglied. Im Handelsblatt-Interview spricht er über seine Erfahrungen.
Bild: Reuters (2), Getty (3)
Berlin Von seinem Schreibtisch blickt Wolfgang Schäuble auf Andenken seines politischen Wirkens. An der Wand in seinem Bundestagsbüro hängt ein Foto von Menschen in schwarzer Kleidung, die eine Null bilden. Ein Abschiedsgeschenk der Beamten des Bundesfinanzministeriums an ihren früheren Minister, der mit dem schuldenfreien Haushalt Maßstäbe setzte. Darunter zeigt eine Karikatur Schäuble als Bundestagspräsident, wie er mit der Glocke in der Hand für Ruhe im Plenarsaal sorgte.
Am 19. November 1972 wurde Schäuble in den Bundestag gewählt, seitdem gehört er dem Parlament ununterbrochen an. Ein halbes Jahrhundert, in dem der CDU-Politiker unter anderem Kanzleramtschef, Innenminister, Finanzminister und schließlich Bundestagspräsident war. Doch die derzeitigen Krisen schrecken auch den 80-Jährigen. Eine solch bedrohliche Lage wie derzeit habe er noch nicht erlebt, sagt Schäuble im Handelsblatt-Gespräch.
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