Dass der CO2-Preis stärker steigen wird als bislang geplant, ist wahrscheinlich. Die Folgen für private Haushalte fallen sehr unterschiedlich aus. Ein Überblick.
Alte Ölheizung
Das Heizen mit Öl und Gas wird durch den CO2-Preis teurer. So soll ein Anreiz entstehen, in klimafreundliche Technik zu investieren.
Bild: dpa
Berlin In der politischen Debatte gilt eine schnelle Erhöhung des CO2-Preises in den Sektoren Verkehr und Gebäude als ausgemachte Sache. Derzeit beträgt der Preis, der im Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) festgeschrieben ist, 25 Euro je Tonne. Im kommenden Jahr soll er auf 30 Euro steigen, 2023 auf 35 Euro.
Doch dabei dürfte es nicht bleiben. Parteiübergreifend wird eine stärkere Erhöhung gefordert: Die Grünen wollen 60 Euro ab 2023, die CSU kann sich mit 45 Euro bereits ab 2022 anfreunden. Unionskanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) spricht sich etwas vage für einen „höheren CO2-Preis“ als bislang geplant aus. Auch die SPD will mehr Dynamik in die Entwicklung des CO2-Preises bringen.
Wie man es auch dreht und wendet: Der CO2-Preis wird steigen. Das Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) hat für das Handelsblatt mehrere Musterfälle für unterschiedliche CO2-Preis-Niveaus durchgerechnet.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×
Kommentare (11)