Stefan Müller, Parlamentarische Geschäftsführer der CSU im Bundestag, will eine Aussetzung des Beitrags für drei Monate. Der Politiker fordert, die Gebühr zu überdenken.
Der Rundfunkbeitrag
Müller schlägt eine Staffelung nach Einkommen vor.
Bild: obs
München Wegen der steigenden Inflation hat der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU im Bundestag, Stefan Müller, eine befristete Befreiung von der Rundfunkgebühr gefordert. „Viele Deutsche haben Probleme, ihre alltäglichen Ausgaben zu finanzieren. Bund und Länder sollten daher den Rundfunkbeitrag für drei Monate aussetzen, um die Menschen zu entlasten“, sagte er am Sonntag dem Nachrichtenportal t-online.
„Von einer Aussetzung des Rundfunkbeitrags würden einkommensschwache Menschen überproportional profitieren, da alle Haushalte den gleichen Betrag zahlen müssen“, argumentierte Müller. Zudem sollten Bund und Länder den Zeitraum dafür nutzen, um über eine grundsätzliche Staffelung des Beitrags zu sprechen.
„Es ist sozial ungerecht, dass ein Gutverdiener-Ehepaar genau so viel zahlen muss wie ein Alleinerziehender“, betonte Müller. Eine Verschlankung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sei „ohnehin unabdingbar“.
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