PremiumGestiegene Lebensmittel- und Energiepreise belasten Verbraucher und Wirtschaft. Vor einem Gipfel am Montag dringen SPD und Grüne auf weitere Entlastungen, die FDP bremst.
Koalitionsspitze ohne klare Richtung
Vizekanzler Robert Habeck (v.l.), Kanzler Olaf Scholz, Finanzminister Christian Lindner.
Berlin Die Bundesregierung fürchtet zunehmend soziale und politische Verwerfungen durch die stark steigenden Energiepreise. Kanzler Olaf Scholz (SPD) sprach von „sozialem Sprengstoff“. Deshalb solle ab Montag auch mit den Sozialpartnern über weitere Entlastungen gesprochen werden.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sagte dem Handelsblatt: „Es muss ein weiteres Entlastungspaket geben.“ Entsprechend groß ist die Erwartung an das von Scholz initiierte Treffen mit Vertretern der Wirtschaft, der Gewerkschaften und der Bundesbank, das im Kanzleramt stattfinden soll.
Scholz hatte die sogenannte konzertierte Aktion Anfang Juni angekündigt, um über Maßnahmen gegen die hohe Inflation mit dem Ziel zu beraten, eine Lohn-Preis-Spirale zu verhindern. In einem Videopodcast sagte der Kanzler am Samstag: „Wir müssen uns unterhaken und zusammenhalten.“
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