PremiumDie Sorge vor dem Kollaps des Gesundheitssystems lässt radikale Forderungen wieder aufleben. Damit wächst der Reform-Druck auf Gesundheitsminister Lauterbach.
Ricarda Lang
Die Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen plädiert für höhere Kassenbeiträge für Besserverdienende.
Bild: dpa
Berlin Angesichts des Milliardendefizits in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) fordern die Parteivorsitzenden von SPD und Grünen, Besserverdienende stärker zu belasten. Demnach sollen GKV-Mitglieder, die mehr als rund 5000 Euro brutto im Monat verdienen, deutlich mehr bezahlen.
„Im Gesundheitswesen schlagen die gestiegenen Kosten für Energie und Personal erheblich zu Buche, und auch die steigende Lebenserwartung lässt die Gesundheitskosten immer weiter ansteigen“, sagte die SPD-Vorsitzende Saskia Esken dem Handelsblatt.
„Wenn also Mehreinnahmen im Gesundheitswesen benötigt werden, um diese Kostensteigerung zu bewältigen, dann kann die maßvolle Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze meines Erachtens ein vernünftiger Weg sein.“ Ähnlich äußerte sich die Grünen-Chefin Ricarda Lang. „Pauschale Beitragserhöhungen sind langfristig nicht die Lösung“, argumentierte sie.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×
Kommentare (23)