PremiumOhne Hardware aus China geht im deutschen Mobilfunk nach wie vor wenig. Wirtschaft und Koalitionspolitiker warnen: Die neuen 5G-Netze sind nicht ausreichend geschützt.
5G-Ausbau in Berlin
Das Innenministerium will die neue Mobilfunkinfrastruktur noch kritischer prüfen.
Bild: dpa
Hamburg, Berlin, Brüssel Kurz vor der umstrittenen Chinareise von Bundeskanzler Olaf Scholz droht neuer Ärger in den deutsch-chinesischen Beziehungen. Nach Einschätzung von Koalitionspolitikern und Wirtschaftsvertretern tut die Bundesregierung zu wenig, um der Beteiligung des chinesischen IT-Konzerns Huawei an den deutschen 5G-Netzen Grenzen zu setzen.
Huawei-Komponenten sind trotz Warnungen von Nachrichtendiensten und Cybersicherheitsexperten nach wie vor integraler Bestandteil deutscher Mobilfunknetze. Das neue IT-Sicherheitsgesetz zeigt erst sehr langsam Wirkung. Das ergeben Recherchen des Handelsblatts.
Zwar haben die Netzbetreiber Telefónica und Vodafone bei ihren sensiblen 5G-Kernnetzen auf Huawei-Komponenten verzichtet. Und die Deutsche Telekom nimmt die umstrittenen Teile derzeit aus ihrem Kernnetz heraus. Allerdings wird in den wesentlich größeren Antennennetzen noch immer Huawei-Technik verwendet. Der chinesische Konzern selbst betont, höchsten Sicherheitsstandards zu genügen.
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