PremiumDas geplante „Deutschlandnetz“ aus 1100 Schnellladeparks verstößt womöglich gegen europäisches Recht. Unternehmen sorgen sich um den Wettbewerb.
E-Auto Ladestation
Laut einer BDEW-Analyse stehen in bereits 28 Prozent der geplanten Standorte des Deutschlandnetzes privatwirtschaftlich errichtete Ultraschnelllader.
Bild: imago images/Rolf Poss
Düsseldorf Bis 2023 sollen 1100 vom Bund finanzierte Schnellladeparks mit regulierten Abgabepreisen für Strom entstehen. Dieses „Deutschlandnetz“ ist eines der größten Infrastrukturprojekte Deutschlands. Am Ende entstünden Ladeplätze für rund 10.000 Elektroautos.
Insgesamt sind im Bundeshaushalt zwei Milliarden Euro dafür vorgesehen. Erdacht wurde es vom früheren Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU), nun führt es sein Nachfolger Volker Wissing (FDP) weiter.
Doch Unternehmen wollen das Projekt in seiner jetzigen Form zu Fall bringen und haben Beschwerden bei der EU-Kommission eingereicht. Genauer gesagt: bei der Generaldirektion Wettbewerb (DG Competition), einem Teil der Kommission, der für Wettbewerb zuständig ist. Derzeit ist dazu ein Verfahren bei der Kommission anhängig. Diese ist mit den deutschen Behörden wegen der Maßnahmen in Kontakt.
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