PremiumDas Saarland braucht einen Strukturwandel – doch dieser geht deutlich zu langsam voran. Der CDU könnte das bei der Wahl am Sonntag die Macht kosten.
Anke Rehlinger, Ford-Werk, Tobias Hans, ZF
Die Wirtschaft im Saarland leidet unter geringen öffentlichen Investitionen und dem politisch verordneten Strukturwandel.
Bild: Getty, Imago
Saarbrücken Tobias Hans steht vor einem riesigen Loch am Stadtrand Saarbrückens und redet über die Zukunft. Der erst 44 Jahre alte Ministerpräsident hält einen Geldschein in die Luft und erzählt, dass dieser anlässlich des diesjährigen 65. Geburtstags seines Bundeslandes gedruckt worden sei. Zu sehen sei die Völklinger Hütte, jenes Weltkulturerbe europäischer Industrialisierung, wo bis 1986 Eisen und Stahl hergestellt wurden.
Zu sehen sei aber auch das Cispa, das Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit, mit inzwischen 300 Mitarbeitern aus aller Welt, für das nun aus dem tiefen Loch ein zusätzliches Gebäude wachsen und das dem Campus der Universität des Saarlandes neuen Glanz schenken soll. Den Geldschein legt der Ministerpräsident in die Zeitkapsel für den Grundstein, als Dokument für die Nachwelt.
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