14.05.2022
08:00
Die Landtagswahl trifft das bevölkerungsreichste Bundesland mitten im Umbruch. Die Bilanz der wichtigsten wirtschaftlichen Kennzahlen zeigt: Es gibt noch sehr viel zu tun.
Landeshauptstadt Düsseldorf
Nach dem Ende des Steinkohleabbaus steht das Land vor dem zweiten Strukturwandel in kurzer Zeit.
Bild: Jo Holz / VISUM
Berlin, Frankfurt Nicht nur politisch, auch wirtschaftlich ist die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen (NRW) an diesem Sonntag von besonderer Bedeutung. Das Land mit seinen rund 18 Millionen Einwohnern spielt eine herausgehobene Rolle für die Entwicklung Deutschlands. Wäre NRW eine eigene Volkswirtschaft, es wäre die sechstgrößte in ganz Europa.
Nach dem Ende des Steinkohleabbaus steht das Land vor dem zweiten Strukturwandel in kurzer Zeit. Stahlkocher und Chemiewerke müssen der Herausforderungen des Klimaschutzes Herr werden. Die steigenden Energiepreise machen das nicht leichter.
Dabei leidet das Land seit Jahren unter einer Strukturschwäche. 2017 hatten CDU und FDP die SPD in die Opposition verdrängt. Die Erwartungshaltung war groß. Ein Blick in die Entwicklung der wichtigsten Kennziffern in den vergangenen fünf Jahren unter den CDU-Ministerpräsidenten Armin Laschet und Hendrik Wüst macht aber deutlich: Eine Legislaturperiode reicht nicht zum Umsteuern. Nordrhein-Westfalen wartet nach wie vor auf die wirtschaftliche Trendwende.
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