PremiumDie Bundesregierung plant Nothilfen für vom Lockdown betroffene Branchen und will erstmals Umsatzeinbrüche ersetzen. Bis zu zehn Milliarden Euro sollen dafür bereitgestellt werden.
Angela Merkel und Olaf Scholz
Die Kanzlerin und ihr Finanzminister planen weitere Hilfen für Unternehmen.
Bild: REUTERS
Berlin Die Bundesregierung will von einem möglichen Corona-Lockdown betroffenen Firmen bis Ende November 75 Prozent des Umsatzes erstatten. Dies erfuhr das Handelsblatt aus Regierungskreisen. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) skizzierte den Plan für die Wirtschaft in der Videoschalte mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten.
Den von temporären Schließungen betroffenen Unternehmen und Einrichtungen werde der Bund eine Nothilfe gewähren, um sie für die finanziellen Ausfälle zu entschädigen, hieß es in der Beschlussvorlage für das Bund-Länder-Treffen. Welche Branchen alle schließen sollen, wurde noch verhandelt. Genannt wurden in der Vorlage etwas Restaurants, Fitnessstudios und Kinos. Die Schließungen waren aber bis zuletzt umstritten.
Wie immer die Details zum Lockdown aussehen, klar ist schon jetzt: Es wird großzügige Hilfe geben. „Ich gehe davon aus, dass falls es zu Einschränkungen kommt, auch die Hilfsangebote gleichzeitig mitbeschlossen werden“, sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU). Das Konzept für die Nothilfen ist fertig.
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