PremiumDas neue „Wohngeld plus“ gilt als wichtige Sozialreform. Dennoch sorgt der Mietzuschuss für Frust – bei Antragstellern und in der Verwaltung.
Berlin Manfred B. sehnt sich nach einem tiefen Schlaf. Doch seit der Rentner Anfang Oktober ein Schreiben seiner Berliner Wohnungsbaugenossenschaft aus dem Briefkasten zog, stellt sich keine nächtliche Ruhe mehr ein. Der 72-Jährige grübelt. Darüber, wie es für ihn finanziell weitergehen soll. Ob er aus seiner Wohnung muss.
Der ehemalige Klempner lebt in einfachen Verhältnissen. Er bewohnt eine Zwei-Zimmer-Erdgeschosswohnung im Bezirk Neukölln. Wenn Passanten ein wenig den Kopf recken, können sie den kleinen Mann in Jeans und Ringelshirt an seinem Wohnzimmertisch sitzen sehen. Mit seiner monatlichen Rente von 1350 Euro netto kommt er klar – bislang.
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