Deutsche Unternehmen setzen große Hoffnungen in die künftige US-Regierung: Sie soll den Bann gegen die Ostseepipeline aufheben. Doch Joe Biden bringt das Projekt in ein Dilemma.
Pipeline Nord Stream 2 im Bauprozess
Würde es den USA gelingen, das Projekt komplett zu stoppen, wäre der Schaden für europäische Unternehmen immens.
Bild: imago images/ITAR-TASS
Berlin Joe Biden hat im Wahlkampf ein Versprechen gegeben: Er wolle Amerikas „historische Partnerschaften“ reparieren, insbesondere die Beziehung zu Europa.
Doch verlorenes Vertrauen wieder aufzubauen wird nicht leicht, selbst für einen außenpolitisch so erfahrenen Politiker wie Biden nicht. Zum ersten Testfall für eine Wiederannäherung zwischen Europa und den USA wird die Ostseepipeline Nord Stream 2.
Die deutsche Wirtschaft hofft, dass es mit dem Regierungswechsel in den USA gelingt, den erbitterten Streit um das Projekt zu entschärfen.
„Mit dem Wahlsieg von Joe Biden verbinden sich in Deutschland und der deutschen Wirtschaft große Hoffnungen auf eine Wiederbelebung der transatlantischen Partnerschaft“, heißt es in einem Schreiben des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft an Nancy Pelosi, die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, und andere prominente US-Demokraten wie Chuck Schumer, den Minderheitenführer im Senat. Das Schreiben, vom 17. November datiert, liegt dem Handelsblatt vor.
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