Die Regel soll Testkapazitäten entlasten und zur Auffrischimpfung motivieren. Experten, aber auch Politiker üben angesichts der sich ausbreitenden Omikron-Variante scharfe Kritik.
Berlin Geimpfte und Genesene, die bereits einen Booster erhalten haben, sollen künftig mit wenigen Ausnahmen von der Testpflicht befreit werden. Das beschloss die Gesundheitsministerkonferenz von Bund und Ländern am Dienstagabend, wie der Vorsitzende der Länderminister, Klaus Holetschek (CSU) aus Bayern, in München sagte.
Die Erleichterungen sollten spätestens nach zwei Monaten bewertet und gegebenenfalls entsprechend der Lagedynamik angepasst werden, fügte Holetschek hinzu. Die Befreiung von der Testpflicht könne 15 Tage nach der Booster-Impfung greifen. Allerdings soll beim Zutritt zu medizinischen und Pflege-Einrichtungen zum Schutz der dortigen besonders gefährdeten Menschen weiterhin auch von „Geboosterten“ zusätzlich ein negatives Testergebnis verlangt werden.
Konkret geht es um Corona-Regeln nach dem Modell 2G plus – also, wenn bei Zugang nur für Geimpfte und Genesene (2G) auch von ihnen noch ein Test verlangt wird. 2G gilt nach den jüngsten Bund-Länder-Beschlüssen unter anderem für Gaststätten, Freizeit- und Kultureinrichtungen; ergänzend können auch noch 2G-plus-Vorgaben dazu kommen.
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