PremiumNeue Elektroautos müssen laut Wirtschaftsminister Habeck günstiger sein als Verbrenner-Autos. Deshalb erwägt er, Benziner und Diesel bei Zulassung mit einer neuen Abgabe zu belegen.
Wirtschaftsminister Robert Habeck
Der Wirtschaftsminister erwägt wohl, dass gleichrangige E-Autos günstiger werden sollen, als die jeweiligen Verbrenner.
Bild: dpa
Berlin Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erwägt eine neue Klimaabgabe bei Pkw-Neuzulassungen. Dies geht aus einem Strategiepapier des Bundeswirtschaftsministeriums hervor, das dem Handelsblatt in Auszügen vorliegt.
So sei „eine CO2-abhängige Klimaabgabe für Pkw-Neuzulassungen in Kombination mit einer Fortführung der E-Auto-Prämie“ sinnvoll, sodass „im Ergebnis gleichrangige E-Autos günstiger werden als die jeweiligen Verbrenner-Autos“, heißt es in dem Papier.
Als Beispiel werden die Elektroauto-Modelle ID.3 und ID.4 von Volkswagen genannt, die im Vergleich zum Golf günstiger sein müssten.
FDP-Parteichef Christian Lindner hatte zuletzt vorgeschlagen, die Förderung für Elektroautos abzuschaffen. Dass nun aus dem grün-geführten Bundeswirtschaftsministerium Vorschläge kommen, quasi im Gegenzug neu zugelassene Verbrenner-Autos mit einer Art Strafabgabe zu belegen, kommt in der FDP daher nicht gut an.
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