Die SPD verspricht im Wahlprogramm Beamten bundesweit ein Wahlrecht für die gesetzliche Kasse. Hamburgs Senat setzt die Idee für Landesbeamte schon mal um. Die Bundes-SPD ist begeistert – der Beamtenbund ist empört.
Cornelia Prüfer-Storcks
Hamburgs Gesundheitssenatorin spricht von „pauschalisierter Beihilfe“.
Bild: picture alliance/dpa
Berlin Beamte haben anders als Angestellte des öffentlichen Dienstes, Anspruch darauf, dass der Dienstherr zwischen 50 und 80 Prozent ihrer Behandlungskosten als Beihilfe übernimmt. Sie müssen sich also lediglich für die Differenz privat krankenversichern.
Vielen gilt der so zumindest in jungen Jahren für kleinen Beitrag erreichte Privatpatientenstatus als Privileg. Andere wären lieber gesetzlich versichert, auch weil dort Kinder und nicht erwerbstätige Ehefrauen beitragsfrei mitversichert sind und der Arzt keine teuren Rechnungen stellt. Das geht bislang aber nur, wenn sie bereit sind, neben ihrem Arbeitnehmeranteil auch den Arbeitgeberbeitrag zu zahlen.
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