PremiumDer Bausektor ist auf eine gesicherte Materialversorgung angewiesen. Doch bei der Beschaffung knirscht es – nicht nur wegen der hohen Energiepreise.
Kiesgrube in Deutschland
Deutschland verfügt über genügend mineralische Rohstoffe, etwa Kies, Sand, Gips, Ton, Kalk- und Naturstein, die für die Baubranche wichtig sind. Doch die Rohstoffsicherung wird schwieriger.
Bild: dpa
Berlin Unsanierte Gebäude, fehlende Wohnungen, marode Straßen: Für einen energieeffizienteren Gebäudebestand, neuen Wohnraum und sanierte Infrastruktur braucht es Roh- und Baustoffe. Doch genau daran könnte es in Zukunft mangeln – selbst bei heimischen Rohstoffen.
„Grundsätzlich verfügt Deutschland über genügend mineralische Rohstoffe, insbesondere bei den für die Bauwirtschaft wichtigen Rohstoffen Kies, Sand, Gips, Ton, Kalkstein und Naturstein“, heißt es in einem noch unveröffentlichten Positionspapier von Deutscher Bauindustrie und dem Bundesverband der Baustoffindustrie (bbs), das dem Handelsblatt vorliegt. Doch „während die Nachfrage nach diesen Rohstoffen auf absehbare Zeit stabil bleiben dürfte, wird die bedarfsgerechte Rohstoffsicherung zunehmend schwieriger“.
Ein Grund dafür ist die geologische Verteilung der Vorkommen. Viele seien überbaut, lägen in Schutzgebieten oder unter landwirtschaftlichen Nutzflächen. Zudem sei die Erschließung neuer Abbaugebiete mit hohen regulatorischen Hürden und langjährigen Planungs- und Genehmigungsverfahren verbunden, so die Verbände.
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