Niemand hat in Brüssel so viel für Sparkassen und Volksbanken erreicht wie der SPD-Abgeordnete. 2019 bleibt ihm nur ein aussichtloser Listenplatz.
Peter Simon
Für die Europawahl im Mai 2019 setzt die SPD den Juristen auf einen aussichtslosen Listenplatz 28.
(Foto: Martin Rulsch, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0)
Brüssel Zehn Jahre saß Peter Simon, 51, im Europaparlament. Und er wäre gerne länger geblieben. Daraus wird nichts, weil seine Partei es nicht will: Der SPD-Bundesvorstand setzte Simon auf einen aussichtslosen Listenplatz 28 für die Europawahl im Mai 2019.
Für Sparkassen und Volksbanken ist das ein herber Verlust. Niemand sonst hat sich in Brüssel so wirkungsvoll für die kleinen Geldhäuser eingesetzt wie Simon. Der Jurist trug maßgeblich dazu bei, die Institutssicherung zu retten. Und er setzte Ausnahmen für kleine Banken bei den Eigenkapitalvorgaben und den Berichtspflichten durch. „Simon hat in Brüssel viel bewegt“, lobt Sven Giegold, EU-Parlamentarier der Grünen.
Die SPD begründet ihre Entscheidung damit, dass sie mehr junge Frauen in die EU-Volksvertretung schicken wolle. Unter den 16 Kandidaten, die eine reelle Chance auf ein Abgeordnetenmandat haben, finden sich allerdings auch ältere Herren: Dietmar Köster, 61, Norbert Neuser, 69, und Joachim Schuster, 56, gehören der EU-Volksvertretung bereits an. In Brüssel aufgefallen sind sie nicht besonders.
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