PremiumZu wenig Wagniskapital, zu viel Bürokratie: Deutschland ist bei Neugründungen weit abgeschlagen. Doch zwei Entwicklungen machen Hoffnung.
Büro des Berliner Start-ups Einhorn
Die Gründerszene leidet stark unter der Coronakrise.
Bild: Hannes Jung/laif
Berlin Unter Firmengründern ist Marie-Luisa Puttich eine Besonderheit. Nicht weil sie eine Frau ist, sondern weil sie mitten in der Coronakrise ein Unternehmen gegründet hat – und das auch noch in Deutschland. Als die Kindergärten im Frühjahr 2020 plötzlich schließen mussten, kam Puttich die Idee der „Kita to go“. Dabei handelt es sich um eine Plattform für Eltern, die ihre Kinder während des Lockdowns im Homeoffice bei Laune halten mussten. Von Puttich konnten sie jede Woche ein Bastel-, Spiel- und Lernprogramm zu einem neuen Thema erhalten.
Puttich ist eine Ausnahmeerscheinung. Denn Deutschland ist im internationalen Vergleich eines der Schlusslichter, was die Neugründung von Unternehmen betrifft. Das zeigt der aktuelle „Global Entrepreneurship Monitor“ (GEM), den das RKW-Kompetenzzentrum, eine Beratungsorganisation für den Mittelstand, zusammen mit der Leibniz-Universität Hannover für das Bundeswirtschaftsministerium erstellt hat.
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