PremiumDie USA eröffnen den Spielraum für einen Kompromiss: 15 Prozent Mindeststeuer für Unternehmen weltweit. Auf deutsche Firmen kommen trotzdem wohl höhere Steuern zu.
Olaf Scholz
Der Bundesfinanzminister spricht von einem Durchbruch bei den Verhandlungen über eine globale Mindeststeuer.
Bild: dpa
Berlin, Brüssel Politik lebt vom persönlichen Austausch – kaum möglich in Zeiten der Pandemie. Am Donnerstag war es endlich wieder so weit: Olaf Scholz stieg in den Flieger nach Lissabon, um zum ersten persönlichen Treffen der Euro-Finanzminister seit Langem zu reisen.
Doch nicht nur die Dienstreise sorgte für gute Laune beim Bundesfinanzminister. Am Donnerstagabend teilten die USA mit, bei der geplanten globalen Mindeststeuer nun für einen Satz von „mindestens 15 Prozent“ zu sein.
„Das ist wirklich ein Durchbruch“, sagte Scholz in Lissabon. Denn damit wird es immer wahrscheinlicher, dass die revolutionäre globale Steuerreform tatsächlich auf dem G20-Finanzministertreffen im Juli in Venedig beschlossen werden kann. „Wir brauchen eine Verständigung. Und das wird jetzt geschehen“, sagte der Vizekanzler, für den eine Einigung auch ein wichtiger Erfolg im Wahlkampf wäre.
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