PremiumMit den neuen EU-Mautregeln kann der Staat fast sieben Milliarden Euro mehr im Jahr einnehmen. Noch aber ist unklar, ob Verkehrsminister Wissing auch auf den Höchstsatz besteht.
Straßennutzungsgebühren
Lkws sollen bald eine Maut für den Schutz des Klimas zahlen. Den Spediteuren gefällt das gar nicht.
Bild: imago images/Rupert Oberhäuser
Berlin Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) dürfte sich in dieser Woche vor Freude die Hände reiben, kommen doch bald schon jährlich zusätzliche Milliarden in die Staatskasse. Möglich macht es die neue Klima-Maut für Lastwagen, die das Europäische Parlament an diesem Donnerstag beschlossen hat.
Sie soll künftig noch zusätzlich zur Lkw-Maut fällig werden. Auch fallen ab 2023 nicht nur Lastwagen ab 7,5 Tonnen unter die Mautpflicht, sondern auch Handwerker-Fahrzeuge, sofern sie auf Autobahnen oder Bundesstraßen fahren.
Lindners Parteifreund Volker Wissing muss die Eurovignettenrichtlinie umsetzen und festlegen, ob er künftig den Mindestsatz erhebt - oder sogar das Doppelte. So groß ist der Spielraum, den die Richtlinie einräumt. In dem einen Fall nähme der Staat 3,3 Milliarden Euro pro Jahr mehr ein, im anderen 6,6 Milliarden Euro.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×
Kommentare (4)