PremiumNach der Gaspreisbremse plant der Wirtschaftsminister den nächsten Preisstopp: Verbraucher sollen Strom billiger bekommen, die Energiekonzerne das über eine Abgabe finanzieren.
Kohlekraft und Windkrafträder betroffen
Eine neue Strompreisbremse soll die Verbraucher entlasten und sich bei Konzernen mit Übergewinnen bedienen.
Bild: dpa
Berlin Die Bundesregierung will Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland beim Strompreis entlasten. Finanzieren will sie das über eine Abschöpfung von „Zufallsgewinnen“ der Energiekonzerne. Dieses Konzept für eine Strompreisbremse geht aus einem 18-seitigen Papier des Wirtschaftsministeriums von Robert Habeck (Grüne) hervor, das dem Handelsblatt vorliegt. Die Entlastung von Haushalten und Wirtschaft bei den Stromkosten sei „dringend nötig“, heißt es dort.
Das Konstrukt aus Habecks Ministerium ähnelt der Gaspreisbremse, die eine von der Bundesregierung eingesetzte Kommission vorgeschlagen hatte. Demnach soll jeder Haushalt ein Grundkontingent an vergünstigtem Strom bekommen. Dieses Kontigent soll sich am historischen Verbrauch orientieren. Im Fall der Gaspreisbremse hatte die Kommission einen Wert von 80 Prozent des historischen Verbrauchs empfohlen. Eine ähnliche Größenordnung gilt auch beim Strom als möglich.
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