PremiumDie Ampelparteien drängen die Bundesregierung, auch Panzer und anderes schweres Gerät an die ukrainische Armee zu liefern. Nun geht Berlin einen ersten Schritt.
Gepard-Flugabwehrpanzer
Verteidigungsministerin Lambrecht stellte die Lieferung an die Ukraine in Aussicht.
Bild: Reuters
Berlin In Deutschland wächst die Bereitschaft, die Ukraine nun doch mit schweren Waffen zu unterstützen. So macht die Bundesregierung den Weg frei für die Lieferung ausgemusterter Flugabwehrpanzer des Typs Gepard, wie Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) am Dienstag bei einem Treffen mit Amtskollegen auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein bestätigte. Dabei sprach sie von einem „Startschuss“ für eine mittel- und langfristige Unterstützung für die Ukraine.
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hatte Vertreter aus rund 40 Staaten dorthin zu Gesprächen eingeladen. Man werde „Himmel und Erde“ in Bewegung setzen, damit die Ukraine das bekomme, was sie zu ihrer Verteidigung brauche, sagte er.
Austin begrüßte die Entscheidung des Bundes und lobte, dass Deutschland Luftabwehrsysteme und Kanada gepanzerte Fahrzeuge liefern wolle. „Das ist ein wichtiger Fortschritt, und wir sehen jeden Tag mehr davon“, sagte Austin. Eine Kontaktgruppe soll künftig monatlich tagen, um die Unterstützung für die Ukraine international zu koordinieren.
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