PremiumVon Puma zu Adidas: Der Topmanager muss beweisen, dass er den deutlich größeren Konkurrenten Adidas so erfolgreich führen kann wie bisher Puma – und dabei zu Nike aufschließen. Von Tina Müller
Björn Gulden
Früher Fußballspieler, heute Manger: Seit 2013 hatte Gulden den Vorstandsvorsitz bei Puma. 2023 wird er zu Adidas wechseln.
Bild: Puma, Imago, Handelsblatt Montage
Düsseldorf Der Wechsel erfolgte im engsten geografischen Umfeld. Puma ist schließlich wie Adidas in der fränkischen Kleinstadt Herzogenaurach zu Hause. Und auch inhaltlich war die Veränderung naheliegend: Der Topmanager Björn Gulden wechselte von einem traditionsreichen deutschen Sportkonzern zum anderen.
Und dennoch war und ist der Wechsel eine Sensation. Schließlich gab es eine so prominente Veränderung von Puma zu Adidas oder umgekehrt noch nie, seit die Brüder Adolf und Rudolf Dassler sich nach dem Zweiten Weltkrieg geschäftlich trennten und fast gleichzeitig Adidas (Adolf) und Puma (Rudolf) in buchstäblich engster Rivalität gründeten.
Aber bei genauerem Hinsehen kehrt Gulden eigentlich zurück, denn seinen künftigen Arbeitgeber kennt der neue Herr der drei Streifen gut. In den 1990er-Jahren verbrachte er bereits acht Jahre bei Adidas, bevor er als Geschäftsführer zu Europas größtem Schuhhändler Deichmann wechselte.
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