PremiumAußenministerin Baerbock verteidigt in New York tapfer die internationale Ordnung. Dabei stellt sich die Frage, ob die Vereinten Nationen diese Ordnung überhaupt noch durchsetzen können.
Der russische Präsident Wladimir Putin
Russland startete einen völkerrechtswidrigen Angriff gegen die Ukraine.
New York, Berlin Während in der Nacht zum 24. Februar russische Panzer in die Ukraine einrollten und den Beginn einer neuen Weltordnung besiegelten, saß auf der anderen Seite des Globus das vermeintlich mächtigste Gremium ebenjener Welt zusammen – und wusste nicht, was da in Europa vor sich ging.
Es war bereits spät am Abend in New York. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UN) tagte an seinem amerikanischen Hauptsitz. Der Reihe nach äußerten sich in diesen Stunden die Botschafter der 15 Mitglieder des Rates und warnten vor einer möglichen Militäraktion russischer Truppen in der Ukraine.
Sicher eine halbe Stunde lang ahnten die Mitglieder nichts, beschreibt die deutsche UN-Botschafterin Antje Leendertse dem Handelsblatt die Szene im Rückblick. Dann begann nach und nach die Nachricht durchzusickern: Das Ereignis, vor dem alle noch warnten, war inzwischen längst eingetreten.
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