PremiumDer Bund könnte ab 2023 Milliarden Euro mehr aus der Lkw-Maut einnehmen. Doch er verzichtet, obwohl er in der Energiekrise jeden Euro braucht. Warum?
Mautbrücke auf der A3
Warum wurde die Software des elektronischen Mautsystems nicht frühzeitig ergänzt, um 2023 startklar zu sein?
Bild: imago images/Jochen Tack
Berlin Ab 2023 kann die Bundesregierung rund sieben Milliarden Euro mehr mit der Lkw-Maut einnehmen. Es werden aber nur 665 Millionen Euro sein, die der Staat sich mit etwas höheren Mautsätzen von den Transporteuren erhofft – sofern diese weiterhin mehr als drei Milliarden Tonnen Waren und Güter pro Jahr über Autobahnen und Bundesstraßen kutschieren.
Immerhin wird der Bund erstmals mehr als acht Milliarden Euro Wegezoll einstreichen. Eine stolze Summe, über die die Abgeordneten im Deutschen Bundestag am gestrigen Donnerstag beraten haben.
Der größte Etatposten aber fehlte auf der Tagesordnung: Die Klima-Maut, ein Aufschlag von bis zu 100 Prozent auf die Lkw-Maut. Ab 2023 ist sie in der Europäischen Union erlaubt wie auch die Möglichkeit, die Straßengebühr nicht mehr erst für Lkw ab 7,5 Tonnen Gewicht zu erheben, sondern schon ab 3,5 Tonnen.
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