Der Bau der Flüssiggas-Terminals beginnt. Die Dynamik sei beachtlich, lobt der Uniper-Chef. Doch Brancheninsider sehen den ambitionierten Zeitplan skeptisch.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne)
Habeck besucht den Bauort des ersten deutschen LNG-Terminals
Bild: Reuters
Wilhelmshaven Deutschland ist einen Schritt in Richtung Unabhängigkeit von russischem Gas vorangekommen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), Klaus-Dieter Maubach, Chef des Energiekonzerns Uniper, sowie niedersächsische Landespolitiker und weitere Unternehmensvertreter gaben am Donnerstag in Wilhelmshaven den Startschuss für Deutschlands Einstieg in die Welt des LNG.
Die Abkürzung steht für Liquefied Natural Gas, also für verflüssigtes Erdgas. Dazu wurden mehrere Verträge unterschrieben, mit denen die Anmietung schwimmender LNG-Terminals besiegelt wird.
Der Uniper-Chef gab sich im Gespräch mit dem Handelsblatt optimistisch. Wann das erste schwimmende LNG-Terminal in Betrieb gehen könne, lasse sich zwar „nicht mit letzter Sicherheit“ sagen. „Ich halte es aber nicht für unrealistisch, dass das noch im Winter 2022/2023 der Fall sein wird“, sagte Maubach.
Ziel von Wirtschaftsminister Habeck ist es, so schnell wie möglich die Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen zu reduzieren. Schwimmende LNG-Terminals, im Fachjargon Floating Storage and Regasification Unit (FSRU) genannt, spielen dabei eine Schlüsselrolle.
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