PremiumMit ihrer Kritik haben die Grünen eine breite politische Debatte entfacht. Stadtplaner und Ökonomen widersprechen und machen eigene Vorschläge.
Einfamilienhäuser
Union und FDP nutzen die Äußerung von Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter für vorgezogenen Wahlkampf.
Bild: dpa
Berlin, Frankfurt In der Politik ist eine heftige Debatte über den Bau von Einfamilienhäusern entbrannt, nachdem sich Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter skeptisch über solche Neubauten geäußert hat. Hofreiter hatte in einem Interview des „Spiegels“ gesagt, Einparteienhäuser verbrauchten zu viel Fläche, zu viel Baustoffe und zu viel Energie, zudem führten sie zu Zersiedelung. Seine Äußerungen wurden vor allem in der Union und der FDP als Steilvorlage genutzt, um den Grünen ein Einfamilienhaus-Verbot zu unterstellen. Rückendeckung kam von der Linkspartei.
Junge Familien im ländlichen Raum, die sich ein kleines Eigenheim mit Garten aufbauen wollten, kämen im Weltbild der Grünen anscheinend nicht mehr vor. „Grüne Politik richtet sich wohl vor allem an die gut verdienenden Großstädter, die sich in ihrem Kiez mit dem Rad bewegen können und sich ansonsten täglich an der bequemen DHL-Lieferung erfreuen“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Thomas Bareiß (CDU), dem Handelsblatt.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×
Kommentare (8)
Account gelöscht!
16.02.2021, 18:49 Uhr
:-) da ist lächerlich, die Argumente der Grünen basieren im Ganzen und über alles, grundsätzlich nur auf Ratlosigkeit und auf nicht auffindbare Lösungen, oder Gedankenknappheit.