Handelsblatt App
Jetzt 4 Wochen für 1 € Alle Inhalte in einer App
Anzeigen Öffnen
MenüZurück
Wird geladen.

07.03.2022

17:11

Energiekrise

Gaspreis bricht alle Rekorde – Forderung nach Preisdeckel

Von: Christoph Herwartz, Silke Kersting, Julian Olk, Gregor Waschinski, Kathrin Witsch

PremiumOhne Gegenmaßnahmen müssten viele Unternehmen ihre Produktion herunterfahren. Eingriffe in den Markt können aber schnell ungewollte Effekte haben.

Die Industrie blickt geschockt auf die hohen Preise. action press

Gastank

Die Industrie blickt geschockt auf die hohen Preise.

Brüssel, Berlin, Düsseldorf, Paris Im Großhandel für Erdgas steigen die Preise in neue Dimensionen. Eine Megawattstunde (MWh) kostete am Montag an der niederländischen Börse TTF rund zehn bis 20 Mal so viel wie vor einem Jahr. Zwischenzeitig bewegte sich der Preis gegen 350 Euro, im März 2021 hatte der Tagesendwert nie über 20 Euro gelegen.

„Solche Ausschläge haben wir noch nie gesehen. Das ist historisch einmalig und das Maximum haben wir sicher noch nicht erreicht“, sagte Fabian Huneke von der Energiemarktforschung Energy Brainpool. Europa hat mittlerweile die höchsten Gaspreise der Welt.

Ein Grund dafür ist die Sorge vor einem Ölembargo gegen Russland. In den USA gibt es dafür konkrete Pläne. Entscheidet sich die Regierung dazu, würde das auch den Druck auf die Europäer erhöhen.

Preis für Erdgas steigt wegen Ukraine-Krieg stark

Jetzt weiterlesen

Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im

Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.

Weiter

Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen

Jetzt weiterlesen

Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im

Web und in unserer App.

Weiter

Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen

Kommentare (6)

Selber kommentieren? Hier zur klassischen Webseite wechseln.  Selber kommentieren? Hier zur klassischen Webseite wechseln.

Account gelöscht!

07.03.2022, 18:46 Uhr

@Leitermann. Unser Wirtschaftsminister Lindner sagte heute: "Wir müssen gemeinsam erkennen, dass es auch unser Beitrag zur Solidarität mit der Ukraine ist, negative wirtschaftliche Auswirkungen in Kauf zu nehmen".
Diese teure Solidarität zahlen wir alle an der Tankstelle und Strom-/Gasrechnung. Machen wir uns nichts vor: ab Oktober werden hierzulande viele mit Jacken und wärmenden Decken Zuhause sitzen/arbeiten.

Direkt vom Startbildschirm zu Handelsblatt.com

Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.

Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.

×