PremiumDie Vorkommen könnten die ausbleibenden Lieferungen aus Russland zu einem guten Teil ersetzen – doch zunächst einmal müssen technische Hürden überwunden werden.
Gasbohrungen vor Zypern
Die Vorkommen sind riesig, aber noch hat die Förderung von Gas aus Zypern nicht begonnen.
Bild: Getty Images; Per-Anders Pettersson
Athen Zypern hofft auf Aphrodite. So heißt das Erdgasfeld vor der Südostküste der Mittelmeerinsel. Seinen Namen hat es von der antiken Liebesgöttin, die der Legende nach an einem Strand auf Zypern aus der Brandung stieg. Entdeckt wurde das Gasfeld bereits 2011. „Innerhalb von drei bis fünf Jahren können wir mit der Förderung beginnen“, sagte damals Solon Kassinis, Abteilungsleiter für Energie im zyprischen Wirtschaftsministerium.
Elf Jahre sind seitdem vergangen, aber das Gas lagert immer noch 6000 Meter unter dem Meeresboden. Dabei wäre gerade jetzt Erdgas aus einem EU-Land wie Zypern als Ersatz für ausbleibende Gazprom-Lieferungen besonders willkommen. Dass die Förderung weiter auf sich warten lässt, hat politische und wirtschaftliche Gründe. Manche Experten äußern Zweifel, ob sich die Erschließung der Vorkommen und der Aufbau einer Export-Infrastruktur überhaupt rechnet.
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