PremiumKanada hat Erdgasressourcen, aber es fehlt an Terminals für den Export. Doch nun könnte an der Atlantikküste die Infrastruktur dafür entstehen.
Transport von flüssigem Erdgas
Kanada könnte Europa künftig in großen Mengen Flüssiggas liefern.
Bild: AP
Ottawa Für Robert Habeck ist klar: Deutschland muss unabhängig von russischem Gas werden. Bei seiner weltweiten Suche nach neuen Energiequellen steht mittlerweile auch das „befreundete Kanada“ auf der Prioritätenliste des Bundeswirtschaftsministers, wie er kürzlich nach einem Treffen mit dem kanadischen Wirtschafts- und Innovationsminister François-Philippe Champagne konstatierte. Ein zentraler Punkt sei die Versorgung Deutschlands mit verflüssigtem Erdgas (LNG).
Die Botschaft ist angekommen, wie der kanadische Erdgasverband bestätigt. Man stehe mit den europäischen Botschaften in regem Austausch. Es gehe darum, Europa aus dem Energiedilemma zu helfen, heißt es. Konkreter wurde jetzt das kanadische Energieunternehmen Pieridae Energy Ltd. mit Hauptsitz in Calgary. Der Konzern erwägt, Pläne für den Bau eines LNG-Terminals an der Atlantikküste für Exporte nach Deutschland wieder aufleben zu lassen.
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Kommentare (6)
Account gelöscht!
04.07.2022, 10:32 Uhr
Weg vom Treibstoff unseres EU-Nachbarn, hin zu dreckigstem Fracking-Gas aus den USA, weit entfernt vom anderen Ende der Erde, oder halt ein paar Milliarden für die schlimmsten Machthaber in Arabien. So absurd, dass es nicht wahr sein kann.