Premium1200 Loks von Siemens, 250 Flugzeuge von Airbus: Indiens Rekord-Aufträge lassen ahnen, welche Macht da heranwächst – doch der Hype birgt Risiken.
Überfüllter Zug in Ghaziabad
In der Stadt soll bald eine moderne Schnellzugverbindung entstehen.
Bild: Reuters
Neu-Delhi Für den Bundeskanzler macht sich Indien hübsch: Die Zufahrtsstraße zu einem Firmengelände in der südindischen Stadt Bangalore wurde zwei Tage vor dem Besuch von Olaf Scholz frisch asphaltiert, damit die Anreise für ihn und seine Wirtschaftsdelegation etwas weniger holprig ist.
Die Behörden des 1,4 Milliarden Einwohner großen Landes sehen die Gelegenheit, bei Indiens wichtigstem Handelspartner in Europa einen guten Eindruck zu hinterlassen – und das scheint zu funktionieren. SPD-Politiker Scholz schwärmt am Sonntag von der „Hightech-Nation Indien“ und „beeindruckenden Kompetenzen“, die er bei seinen Unternehmensbesuchen vorgeführt bekomme.
Für die deutsche Wirtschaft sieht der Kanzler enormes Potenzial in Indien: Im Beisein von Premierminister Narendra Modi kündigte er bereits am Vortag einen Ausbau der deutschen Investitionen in dem Land an und zeigte sich überzeugt, dass deutsche Unternehmen die Zahl ihrer Beschäftigten in Indien „massiv erhöhen“ würden.
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